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Wir informieren Sie hier über aktuelle Aktivitäten rund um das Jungenzeltlager St. Martinus.


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Unser Lager ist, wie der Name schon sagt, ein kirchliches Zeltlager, das unter der Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus Hagen a.T.W. steht. Daher richtet sich das Zeltlager unter anderem an die Messdiener- und JCH-Gruppen, die sich regelmäßig im Martinusheim zur Gruppenstunde treffen. Doch auch alle anderen Jungen, egal welcher Herkunft oder Konfession, sind bei uns im Zeltlager herzlich Willkommen. Ebenfalls lässt der Name vermuten, dass es sich um ein reines Jungenlager handelt, was beinhaltet, dass ausschließlich Jungen und dementsprechend auch nur männliche Gruppen- und Lagerleiter teilnehmen. Die einzigen Frauen in unserem Lager bekleiden allerdings die vielleicht wichtigsten Positionen überhaupt: Es sind die wunderbaren Kochfrauen, denen für ihren enormen Arbeitseinsatz die Sympathien aller Teilnehmer gewiss sind.

Unser Jungenzeltlager ist ein Angebot für alle Jungen von 9-15 Jahren und findet in jedem Jahr am Anfang der Sommerferien statt. Start ist immer der erste Freitag und Ende der zweite Montag der Ferien. Auf Grund der sehr guten Erfahrungen in Sachen Zeltplatzbeschaffenheit, Flexibilität und Freundlichkeit der Einwohner und guten Ausflugszielen findet das Jungenzeltlager in jedem Jahr im Emsland statt. So waren z. B. schon Haselünne, Sögel, Dörpen und Haren an der Ems unsere Ziele. Im Lager sind die Kinder (,,Kurzen“) in Gruppen mit mindestens 5 Freunden eingeteilt, welche jeweils von zwei bis drei Gruppenleitern betreut werden.

Geleitet wird das Lager neben dem Kaplan der Kirchengemeinde von einer sechsköpfigen Lagerleitung, die sich im Vorfeld um die Organisation (Zeltplatzsuche, Genehmigungen, Anmeldung, Gruppeneinteilung, Bustransfers, Toiletten, Abfallentsorgung, Einkäufe von Lebensmitteln und weiterem Material, Kühlwagen, etc.) kümmern. Ein bestens ausgestatteter Sani kümmert sich um kleinere Verletzungen und andere Wehwehchen, die im Zeltlager unvermeidbar ab und zu auftreten. Ebenfalls dabei ist auch der Jungendpfleger/ die Jugendpflegerin des Martinusheims. Er/Sie und der Kaplan wechseln sich zwischen Jungen – und Mädchenzeltlager ab.




 

Die Vorbereitung und Planung der Spiele

Zur Vorbereitung und Planung der Lagerspiele werden schon am Anfang des Jahres AKs (Arbeitskreise) gebildet, in die sich alle Gruppenleiter aufteilen und welche von den ZBV-Männern geleitet werden. Bei den AK-Treffen werden ,,Klassiker“ wie das Fußballturnier, das Geländespiel, die Gruselwanderung oder der Tagesstationslauf ebenso geplant, wie neue Ideen, z.B. das ,,Fantasy-Spiel“, ,,Trääxx“, oder das ,,Ligaspiel“ verwirklicht.

Für einige Gruppenleiter startet das Lager am Sonntag bevor die ,,Kurzen“ kommen mit der Ablösung des Oldie-Lagers auf dem Zeltplatz. Am Montag werden dann die Materialien (Zelte, Kochstellen, Pumpe, Elektrik, etc.) vom Dachboden des Martinusheims auf einen LKW der Firma Bensmann verladen und ca. die Hälfte der Gruppenleiter fahren ins Emsland, um im Vortrupp alles für die Ankunft der Kinder vorzubereiten. Diese Vorbereitungen reichen von dem Aufbau der Küche, der Zelte und der Waschstelle bis zum Aufstellen des Lagerkreuzes und verlangen den Gruppenleitern und ZBV-Männern sowohl organisatorisch als auch körperlich alles ab. Die Zelte werden in einem großen Rund um das Lagerkreuz aufgestellt, welches als Mittelpunkt und Erkennungszeichen des Lagers dient. Am Querbalken des Kreuzes sind die Wimpel der Messdiener der Kirchengemeinde und des  Jungen Club Hagens (JCH) in luftiger Höhe befestigt. Am Freitag beginnt das Lager mit dem Reisesegen in der Kirche auch endlich für die Kinder und übrigen Gruppenleiter und ZBV-Männer. Nach der Busfahrt beziehen die Kinder die Zelte und können sich mit ihren Gruppenleitern und –Kameraden bekannt machen. Es ist in jedem Jahr toll zu sehen, mit wie viel Vorfreude alle Teilnehmer am ersten Tag aufgeregt über den Platz rennen. Die Luftmatratzen und Schlafsäcke liegen kaum in den Zelten, da fliegen die ersten Fußbälle und Frisbee-Scheiben über den Platz und neue Freundschaften bilden sich. Nachdem dann in der Vollversammlung (alle Teilnehmer treffen sich am Lagerkreuz) die Gruppenleiter und ZBV-Männer vorgestellt wurden, geht das Programm erst richtig los.

Das Lager beginnt

An jedem Tag werden sowohl morgens als auch nachmittags jeweils Spiele angeboten, die die Kinder vor Herausforderungen aus Sport, Geschicklichkeit und Kombinations-, bzw. Denkaufgaben stellen. Großer Wert wird hierbei immer auf die Förderung der Gruppendynamik gelegt, die das ,,Salz in der Suppe“ ist. Zu den Spielen gehören auch die Überfälle an den Wochenenden. Hier statten uns bis zu 80 ,,Überfäller“ nach vorheriger Anmeldung einen nächtlichen ,,Besuch“ ab. Die Überfäller sind in der Regel ehemalige Gruppenleiter, Väter von ,,Kurzen“, oder Bekannte aus dem jeweiligen Ort. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es beim Überfall strenge Regeln, an die sich sowohl die Überfäller als natürlich auch die Zeltlagerteilnehmer zu halten haben. So handelt es sich, wie gesagt, um ein Spiel, bei dem die Überfäller das Ziel haben, die Wimpel am Lagerkreuz zu klauen. Zudem dürfen die Überfäller Teilnehmer aus dem Lager ,,entführen“, welche sich dann in unmittelbarer Nähe des Lagers treffen und nach dem Überfall wieder ins Lager zurückgebracht werden. Ziel der Zeltlagerteilnehmer ist es, so viele Überfäller wie möglich zu fangen. Auch wenn es beim Überfall manchmal etwas wild zugeht, handelt es sich bei den Überfällern um Freunde des Lagers, die durch einen festgelegten Geldbetrag das Lager finanziell mit unterstützen und zu ihrem und dem Spaß der Kinder und Gruppenleiter ins Lager kommen. Daher ist jegliche Art von körperlicher Gewalt bei allen Teilnehmern des Überfalls strengstens verboten und führt zu umgehendem Lagerverbot! Am Ende eines Überfalls kommt es regelmäßig zum Wettsingen und ähnlichem, so dass der ,,Friede“ wieder hergestellt ist und man in gemütlicher Runde den Abend ausklingen lässt.

 

Das kulinarische Angebot



Um die anstrengenden Spiele durchstehen zu können, brauchen die Jungs natürlich eine anständige Verpflegung. Diese liefern die vier Kochfrauen, die täglich bis zu 12 Stunden am Tag arbeiten, um Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zuzubereiten. So schmieren sie am Morgen und Abend hunderte von Broten mit verschiedenem Aufschnitt, Käse und Marmelade. Das Mittagessen wird jeden Tag frisch zubereitet und reicht von Spaghetti Bolognese über Erbseneintopf bis zu Geschnetzeltem. Es gibt jeden Tag außerdem leckeren Nachtisch und an einigen Tagen nachmittags Kuchen. Die Kochfrauen kümmern sich zudem noch um die großen und kleinen Sorgen der ,,Kurzen“ und haben schon so manche Kinderträne trocknen lassen. Außerdem stehen sie der Lagerleitung mit Rat und Tat zur Seite.
...kein Wunder also, dass sie mit Abstand die beliebtesten Personen im Lager sind.

Die geistlichen Impulse



Zwischen all der Action, die unser Zeltlager mit sich bringt, ist es wichtig, zwischendurch Auszeiten zu haben, um sich zu besinnen und die gewonnenen Eindrücke zu reflektieren. Aus diesem Grund findet an jedem Morgen und Abend eine Besinnung in Form von Liedern und kurzen Gebeten statt. Verantwortlich hierfür ist der Kaplan, der die Texte in Zusammenarbeit mit Kurzen und Gruppenleitern, bzw. ZBV-Männern auswählt. Außerdem finden an beiden Wochenenden Messen statt, die unter freiem Himmel am Lagerkreuz gefeiert werden und hierdurch einen einmaligen Charakter gewinnen. Der Kaplan ist außerdem Teil der Lagerleitung und somit für die Planung und Durchführung des Lagers verantwortlich. Er nimmt zur Hälfte selbst am Zeltlager teil, um sich dann ins Mädchenlager zu verabschieden.


Engelchen oder Teufelchen: Warum Zeltlager? –
MP3 aus der Jugendmesse vom 09.05.2015

 





2023

 

 

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Mehr Infos und Online-Anmeldung gibt es unter www.jzl-hagen.de.

 

 

 

2016

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Jungenzeltlager St. Martinus Hagen
2016 in Westerloh

Fr. 24.06. – Mo. 04.07.2016



 




Eine Zusammenfassung der Ereignisse im "etwas anderem" Zeltlager 2016 finden sie hier:


http://www.noz.de/lokales/georgsmarienhuette/artikel/825382/vorweihnachtliche-bescherung-in-oesede

 

 http://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/731989/vortrupp-des-hagener-jungenzeltlagers-startet-ins-emsland#gallery&0&0&731989


http://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/734039/platz-uberschwemmt-jungenzeltlager-hagen-abgesagt#gallery&0&0&734039

 
http://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/734833/nach-absage-neues-programm-fur-hagener-jungenlager


http://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/735909/beste-stimmung-im-etwas-anderen-hagener-jungenzeltlager#gallery&0&0&735909


http://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/737254/jungenlager-hagen-zelte-am-schultenholz-stehen#gallery&0&0&737254

 

 




 

Zum richtigen Zeltlager gehört natürlich auch ein Überfall. In der Nacht zum Samstag machten sich deshalb zahlreiche ehemalige Gruppenleiter und Väter auf den Weg zum hochwasserbedingten Ersatzlager am Hagener Schulten Holz, doch die Kurzen verteidigen ihr Lager wacker, die Banner blieben alle hängen. Spiel, Spaß und Kalbereien standen im Mittelpunkt –  sehen Sie selbst...

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Patenschaft


Allen Kindern Zeltlager ermöglichen Finanzielle Unterstützung durch Patenschaft möglich

Für viele Jungen und Mädchen ist das Zeltlager der Höhepunkt der Sommerferien. Zehn Tage Spiel und Spaß innerhalb der Zeltlagergemeinschaft, zehn Tage Abenteuer ohne Eltern. Wie jeder Urlaub kostet auch die Teilnahme an den Zeltlagern Geld. Auch wenn versucht wird, die Beiträge möglichst gering zu halten, ist es nicht immer allen Familien möglich, den Beitrag alleine zu leisten. Dies soll aber kein Grund darstellen, nicht mit ins Zeltlager fahren zu können. Für die Zeltlager der Kirchengemeinden St. Martinus Hagen und Mariä Himmelfahrt gibt es schon lange die Möglichkeit einen Zuschuss vom Landkreis Osnabrück und den Kirchengemeinden zu bekommen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, dass für Kinder, deren Familien sich den Beitrag nicht alleine leisten können, unkompliziert eine Patenschaft für diese Zeltlager übernommen wird. Falls Sie Ihr Kind noch für eines der Zeltlager anmelden möchten und die Patenschaft oder einen Zuschuss benötigen, melden Sie sich gerne vertraulich bei Jugendpfleger Sven Benkendorf (Jungen- und Mädchenzeltlager Hagen, 05401/99665).
 

Kinderrechte unterwegs:

Download Flyer „augenauf“ – Informationen für Eltern und Erziehungs-
berechtigte von Teilnehmenden an Ferienfreizeiten

 

 

 

 

https://www.noz.de/lokales/hagen/artikel/gruppenleiter-aus-hagen-atw-die-kirche-hat-viele-gute-seiten-45231392


www.jzl-hagen.de