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zu Pfingsten 2017
Aufbruch mit Sehnsucht im Herzen!
Menschen aus unserer Pfarreiengemeinschaft
auf Wallfahrt und Pilgerschaft

Pünktlich zum Pfingstfest ist die 27. Ausgabe unseres „Profil“-Heftes erschienen. Die aktuelle Ausgabe ist wieder in Farbe gedruckt und wird durch ehrenamtliche Helfer in den nächsten Tagen an alle katholischen Haushalte in den Pfarrgemeinden St. Martinus und Mariä Himmelfahrt in Gellenbeck verteilt.

Das Heft bildet neben den Internetseiten und Pfarrbrief "eins" einen weiteren Baustein der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit in unserer Pfarreiengemeinschaft. Das "Profil" enthält neben Berichten und Bildern aus dem Gemeinde-Leben einen ausführlichen Terminkalender für das kommende Halbjahr. Schauen Sie selbst...

Profil 27

 

 
Hier besteht die Möglichkeit, das Profi-Ausgabe Nr. 27 als PDF herunterzuladen und anzuschauen:

Profil Nr. 27 als PDF anschauen...

Vorwort


Liebe Gemeinde!

als wir mit dem Arbeitstitel „Wallfahrten“ die Planung für dieses Profil-Heft aufnahmen, haben wir nicht gedacht, wieviele Menschen aus Hagen aus unterschiedlichsten Gründen mit Wallfahrt und dem Pilgern regelmäßig zu tun haben. Beim Sammeln der Ideen und vielen Gesprächen wurde das Thema viel weiter, inhaltsreicher und tiefer als wir vermutet hatten. Wir entdeckten Menschen, die Traditionen pflegen (nicht nur der Tradition wegen...), wir sprachen mit Menschen, die das Pilgern für sich entdeckt haben und hörten sehr persönlichen Erfahrungen des „auf dem Weg seins“.

Während Sie in diesem Heft lesen, sind unzählige Menschen als Pilgerinnen und Pilger unterwegs – nicht nur nach Santiago de Compostella. Pilgern ist in. Früher spielten religiöse Gründe für das Unterwegs sein eine Rolle. Man ging einen weiten beschwerlichen Weg, um Buße für begangene Sünden zu tun oder um Gelübte (religiöse Versprechen) zu erfüllen. Andere erhofften sich von den Strapazen Heilung von Leib und Seele. Oder man wollte seinen Glauben vertiefen. Heute sind solche Gründe von geringerer Bedeutung. Laut einer Studie pilgern gerade mal 23 % aus religiösem Anlass. Viel stärker sind inzwischen andere Gründe (Psychologie Heute, Februar 2014): 52 % möchten durch das Pilgern zu sich selbst finden, andere (40 %) möchten sich aus dem Alltag ausklinken, fast ebenso viele versprechen sich innere und äußere Stille (39 %). Der Sozialwissenschaftler Christian Kurrat hat sich mit dem „Pilgern“ näher befasst und beschreibt fünf Pilger­typen:

  1. Die Bilanzierer nutzen den Weg, um Rückschau auf ihr Leben zu halten.
  2. Die Krisenbewältiger werden durch Tod, Trennung, Arbeitsplatzverlust oder ähn­liches auf den Weg gebracht.
  3. Die Auszeitnehmer wollen dem Alltagsstress entkommen und ihr Leben entschleunigen.
  4. Die Übergangs­pilger befinden sich an einer Schwelle in ihrem Leben. Für sie beginnt etwas Neues, was in Ruhe bedacht sein will.
  5. Und die Neustarter wollen nach einer längeren Phase von Leid und Trauer dieses Kapitel bewusst abschließen und das Leben neu beginnen.


Alle Pilger erleben dabei die Reduzierung auf das Wesentliche / die Erfüllung von Grundbedürfnissen: gehen, ausruhen, Wäsche waschen, essen, trinken, schlafen. Während des Gehens kann ich meinen Gedanken nachgehen. Und immer wieder besteht die Chance mit Weggefährten ins Gespräch zu kommen. Schon erstaunlich mit wie wenig wir auskommen, wenn es darauf ankommt.

  • Von Kindesbeinen an ist unsere Gemeindereferentin Andrea Puke mit der Telgter Wallfahrt vertraut. Jedes Jahr auf’s Neue ist sie dabei. Sie berichtet uns.
  • Der Wallfahrtsverein in Gellenbeck berichtet von seinem Jubiläum und wagt einen Blick in die Zukunft.
  • Auch der Hagener Wallfahrtsverein schreibt von seiner Tradition und schätzt die Zukunftsperspektiven ein.
  • Wir führten ein Interview mit demPfarrer und Probst von Telgte, Herr Dr. Michael Langenfeld, der immer wieder Wallfahrtsgruppen und Pilger in seiner Pfarrei empfängt und mit großer Unterstützung von Telgter Einwohnern die Begleitung dieser Gäste übernimmt.
  • Erstmals 2015 begleitete der damals neue Kaplan Coffi die Fahrradwallfahrt nach Telgte. Das war nicht so einfach, wie gedacht. Davon und von seinen Wallfahrtserfahrungen in seiner Vergangenheit können Sie lesen.
  • Für viele Hagener gehört traditionell die Teilnahme an einer Wallfahrt zum (Glaubens-) Leben dazu. Neben der großen Telgter Wallfahrt gibt es Angebote für Wallfahrten von verschiedenen Vereinen und Verbänden.
  • Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung bietet regelmäßig eine Wallfahrt an und beschreibt, welche Entwicklung dieses Angebot in den Jahren genommen hat.
  • In den Programmen der Katholischen Frauen Deutschland (kfd) in Hagen und Gellenbeck findet sich regelmäßig ein Wallfahrtsangebot. Wir lesen einen Fahrtenbericht und erfahren dabei von der Zusammenarbeit dieser beiden Vereine.
  • Eine junge Hagenerin schreibt von ihrer ersten Taizéreise und dem Versuch, Erlebtes, was ihr wichtig geworden war, in die Heimat zu transportieren.
  • Die Hagenerin Anja Rolf berichtet von ihrer Pilgererfahrung gemeinsam mit ihrem Ehemann nach Santiago de Compostella.
  • Beim Stöbern nach Büchern zum Thema „Wallfahrt und Pilgern“ in unseren Büchereien in Hagen sind wir auf einige Autoren gestoßen, die ihre Pilgererfahrungen zu Papier gebracht haben, darunter auch ein Hagener.

Dachten Sie, das wäre schon alles? Weit gefehlt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit im Hinblick auf alle Wallfahrtsziele und erst recht nicht auf die sehr viel individuelleren Ziele von Pilgern und Pilgergruppen unserer Pfarreiengemeinschaft, lesen Sie noch

  • einen Bericht über die jährliche Wallfahrt der Malteser nach Lourdes
  • und der Wallfahrt nach Lage
  • Daneben finden Sie in dieser Ausgabe kurze interessante Infos, nicht nur
  • rund um das Titelthema, sondern auch rund um unsere Kirchtürme sowie eine Termin­übersicht von Veranstaltungen, ...

Viel Freude beim Lesen und Stöbern durch diese Ausgabe des Profil und frohe Pfingsten wünscht Ihr Redaktionsteam!

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Bonusmaterial

Das Thema gestaltete sich so umfangreich, dass nicht alles im Heft Platz finden konnte. Aus diesem Grund haben wir hier für Sie ein wenig Bonusmaterial zusammengestellt:


Gemeindereferentin Andrea Puke
gibt Einsteigertipps für die Wallfahrt nach Telgte:

Was ich gebrauche:

  • gut eingelaufene, bequeme Schuhe
  • ein neues Wallfahrtsbuch (gibt es vorab in den Pfarrbüros oder bei der Wallfahrt an den Wallfahrtswagen)
  • Gummiband zum Befestigen der Wallfahrtsordnung im Wallfahrtsbuch und eine durchsichtige Tüte zum Schutz des Wallfahrtsbuches bei Regen
  • genug zu Trinken und vielleicht Traubenzucker
  • Mütze und Sonnenschutz oder selten auch Regenschutz
  • keine Sorge: zu jeder großen Pause gibt es auch die spontane Möglichkeit zur Verpflegung

Was ich nicht tun sollte:

  • Im laufenden Zug stehen bleiben, um mir die Schuhe zuzubinden oder die Wallfahrtsordnung aufzuheben
  • Quatschen, wenn gebetet oder gesungen wird
  • meinen schweren Rucksack den ganzen Weg tragen (Gepäck kann an die Wallfahrtswagen gehangen werden)
  • zu viel über die alten Texte nachdenken, lieber mit dem Herzen dabei sein
  • mich mit kurzer Hose in Oedigenberge ins Gras setzen – Achtung: Zecken





Herr Reinhard Frauenheim hat uns freundlicherweise zahlreiche Aufnahmen zur Verfügung gestellt:

 

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Archiv-Bilder der Profil-Redaktion aus dem Jahr 2015 von Rupert Wöhrmann:

 

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Hinweis zur Männerwallfahrt 2017 nach Rulle

Am Sonntag, dem 11.Juni 2017  geht es wieder los. Dem Motto folgend „Mit Maria zu Jesus – Die Gottesmutter in der Ökumene“ sind alle Männer unseres Bistums eingeladen zur 84. Männerwallfahrt von Osnabrück nach Rulle. Die Wallfahrt startet um  6.00 Uhr am Dom in Osnabrück und um 6.45 Uhr in Christus-König Osnabrück Haste. Eine weitere Gruppe Männer startet um 7 Uhr in Icker. Um 8.30 Uhr feiern wir am Außenaltar von St. Johannes-Rulle mit  Bischof Franz-Josef Bode die Wallfahrtsmesse. Zudem gibt es für Fahrradfahrer die Möglichkeit mit Gruppen gemeinsam nach Rulle zu fahren. Startpunkte hierfür sind: 5.45 Uhr St.-Johannes-Kirche, Alfhausen;  6.00 Uhr St.-Laurentius-Kirche, Neuenkirchen-Bramsche; 7.00 Uhr jeweils: Dom Osnabrück; St.-Martinus-Kirche, Bramsche; 7.30 Uhr: St.-Josef-Kirche, Hollage. Nach dem Gottesdienst sind alle Männer ins Johanneshaus zum Frühstück eingeladen. Um 11.30 Uhr gibt es den eucharistischen Abschlusssegen in der St. Johanneskirche Rulle. Um 11.45 Uhr starten zwei Busse extra für die Männer von Rulle aus und ermöglichen die Rückkehr zu den Ausgangsorten Christus-König, Haste bzw. Dom Osnabrück bzw. auch nach Icker.

 




Weitere Links zum Profil-Thema "Wallfahrt & Pilgerschaft":


 

eins.website/gruppen/st-martinus/telgter-wallfahrt

Wallfahrt der KAB nach Ungarn 2016

www.wallfahrt-nach-telgte.de

www.wallfahrtsverein-gellenbeck.de

www.bistum-osnabrueck.de/wallfahrten-im-bistum-osnabrueck

https://de.wikipedia.org/wiki/Communaut%C3%A9_de_Taiz%C3%A9

www.taize.fr

www.dom-medien.de (Diözesan-Pilgerstelle)






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...hier können Sie übrigens auch die älteren Ausgaben anschauen!

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