23.08.03
Grandprix 2003 - Seifenkistenrennen am Mentruper Esch
 
Von rasenden Kisten und einer Knutschkugel

Wie bei den Profis der Formel Eins ging es am letzten Feriensamstag in Hagen a.T.W. auf dem Mentruper Esch zu. Die Messdiener/innen hatten unter der Leitung von Christian Heitmeyer diese ruhige Wohnstraße in eine Rennpiste verwandelt.

Alte Autoreifen und Strohballen dienten der Streckensicherung, und ein weißer Kreidestreifen teilte die abschüssige Straße in zwei Fahrbahnen. Je zwei Seifenkistenpiloten mussten nun in den einzelnmen Wertungsläufen gegeneinander antreten. Die zahlreichen Zuschauer, die die Straße säumten, hatten ihre helle Freude an den verschiedenartigsten Rennkisten, die samt und sonders Unikate waren. Noch sehenswerter aber waren die angespannten Gesichter der Piloten unter ihren Sturzhelmen, denn da ging es nämlich um Sekunden - und um den Sieg!

Gewinner des Derbys waren am Schluss:

1. Patrick Konersmann
2. Sebastian Klumpe
3. Tim Worpenberg

Alle zehn Teilnehmer wurden mit Urkunden belohnt. Dazu kamen Gutscheine einiger Hagener Geschäftsleute. Patrick Konersmann erhielt außerdem als Champion 2003 den Wanderpokal für ein weiteres Jahr. Nach der Siegerehrung gab es noch zwei Attraktionen: Bauer Engelmeyer veranstaltete mit seinem 22 PS-Oldtimer-Trecker ein Tauziehen gegen die Zuschauer. 48 Personen waren nötig, um den Trecker für etwa 30 sec. an der Weiterfahrt zu hindern. Das Tüpfelchen auf dem I war aber zweifellos die BMW-Isetta mit Mini-Wohnwagenanhänger von Frau Engelmeyer Maschewski aus dem Jahr 1959. Dieses alte Gefährt soll damals besonders beliebt bei Liebespaaren gewesen sein. Im Volksmund trug es den Namen Knutschkugel.









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