09.11.03
30-jähriges Patronats-
und Kirchweihfest in St. Martinus

 
"Eins, zwei, drei im Sauseschritt, läuft die Zeit, und wir geh'n mit!" Dieses geflügelte Wort gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die neue St. Martinus-Kirche, die am 11. Nov. 2003 ihren 30.Geburtstag feiert. Wie schnell doch diese drei Jahrzehnte vergangen sind.

In seiner Predigt am Sonntag, dem 9. Nov. 2003, dem Tag der äußeren Feier dieses Festes, ging Pastor Linkemeyer auf die Größe und moderne Schönheit der Pfarrkirche ein. Er erwähnte u.a. die vielen Festgottesdienste der letzten drei Jahrzehnte, die aus den verschiedensten Anlässen in diesem Gotteshaus gefeiert wurden,aber auch die Seelenämter, in denen die Gläubigen durch Gott besonders mit den Toten verbunden waren. Die Kirche, so sagte er, sei ein besonderer "Treffpunkt" mit Gott, ein Ort der Besinnung, der Verinnerlichung und ein Ort des Friedens - bis hin zum persönlichen Frieden.Über allem rage der altehrwürdige Kirchturm, rufe die Hagener zum Gottesdienst und sage ihnen, was (und wem) die Stunde geschlagen habe.

Am Nachmittag fand dann um 17.00 Uhr der Wortgottesdienst mit dem traditionellen Martinsspiel statt. Dieses Mal konnten die Zuschauer die Entwicklung des röm. Offiziers Martin bis hin zum bekennenden Soldaten Christi verfolgen. Die Klasse 7c der Realschule Hagen hatte dieses Stück unter der Leitung von Herrn Böhnstedt einstudiert.

Auch die Kinder der beiden Kindergärten St. Martinus und St. Christophorus wollten - wie Martinus es ihnen vorgemacht hat - teilen. Sie haben in diesem Jahr Kinder- und Damenoberbekleidung und gut erhaltenes Spielzeug für Annas Lädchen (Sozialdienst kath. Frauen) in Osnabrück gesammelt. Viele schöne Artikel sind da zusammengekommen. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!

Im Anschluss an den Wortgottesdienst folgte dann der traditionelle Martinsumzug mit den Kindern der Kindergärten, der Grundschule und vielen, vielen Eltern. Sie alle sangen die Martins- und Laternenlieder. Der Darsteller des Martin ritt, von vielen Fackelträgern der Messdiener eskortiert, dem Zug voran durchs Dorfzentrum. Der Umzug endete auf dem unteren Parkplatz vor der Kirche in einem Riesenrund, in dessen Mitte der Martinsreiter stand. Martinslieder und gebackene Martinsgänse, Glühwein und Saft rundeten die Festlichkeiten ab und jeder merkte: Hier wird eine lebendige und kostbare Tradition gepflegt!


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