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13.12.03
Fehlender Gottesbezug in der EU-Verfassung
"Wir fordern, dass in die Präambel der künftigen
EU-Verfassung ein Bezug auf Gott und auf das christliche
Erbe Europas aufgenommen wird", lautete der kurze
Text der Unterschriftenaktion, zu der der Pfarrgemeinderat
St. Martinus Hagen a.T.W. am 29./30. Nov. aufgerufen
hatte.
Diese Aktion fand in der Gemeinde eine sehr gute Resonanz.
512 Gemeindemitglieder unterzeichneten die Resolution
für den Gottesbezug und setzten damit im wahrsten
Sinne des Wortes ein christliches Zeichen. Ursprünglich war diese Aktion initiiert von einigen Abgeordneten des Europa-Parlamentes und der kath. Presse (Neue Bildpost).
Hintergrundinfos:
Neue Bildpost Nr.44 vom 23.10.03:
Gott muss in die EU-Verfassung
Die europäischen Regierungen streiten weiter um
die EU-Verfassung. Doch: die zentrale Frage, ob ein
Gottesbezug in die Präambel der Verfassung aufgenommen
wird, spielt eine untergeordnete Rolle. Das wollen
Abgeordnete des Europa-Parlaments ändern.Sie sammeln
Unterschriften fär einen Verweis auf die christlichen
Wurzeln Europas in der EU-Verfassung. Und die Neue
Bildpost unterstätzt diese Aktion.
Bis Ende 2003 strebe man eine Million Unterschriften
unter eine entsprechende Petition an, sagt die französische
Europaabgeordnete Elizabeth Montfort. Der italienische
EU-Parlamentarier Mario Mauro und die irische Abgeordnete
Dana Scallon betonten: "Europa ist christlich,
oder es ist nicht Europa." Das Christentum sei
ein wesentlicher Bestandteil der europäischen
Geschichte, Identität und Werte. Zudem habe es
maflgeblich zur europäischen Einigung beigetragen.
Dies mässe anerkannt werden und in der Verfassung
zum Ausdruck kommen.
Im Verfassungsentwurf äber den die EU-Staaten bei
der Regierungskonferenz beraten , werden bisher nur
die "kulturellen, religiösen und humanistischen
Überlieferungen Europas" erwähnt. Einige
Länder, darunter Italien, Irland, Polen, Portugal
und Spanien machen sich fär einen ausdräcklichen
Gottesbezug oder Hinweis auf das christlich-jüdische
Erbe in der Verfassungspräambel stark. Widerstand
gibt es in Frankreich und Belgien.
Die Politiker und Staaten, die einen Bezug auf Gott
in der Verfassung verankern wollen, verdienen Unterstätzung.
Deshalb tritt die Neue Bildpost der Unterschriftenaktion
bei und bittet alle Leserinnen und Leser; helfen Sie
mit, möglichst viele Unterschriften zu sammeln!
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