10.07.2004
"Horses & Dreams"
und mittendrin drei Heilige


In der Zeit vom 1. bis zum 4. Juli 04 fand wieder ein internationales Reiterfestival auf dem Hofe Kasselmann in Hagen T.W. statt. Dabei hatten sich drei Heilige gewissermaßen unter die Liebhaber von "Horses & Dreams", von "Country und Lifestyle" und "FEI World Challenge" gemischt.

Es ist fast schon Tradition, dass am Sonntag, dem Höhepunkt dieses bedeutenden Turniers, eine Hubertusmesse gefeiert wird, und zwar auf dem Turniergelände unter Gottes freiem Himmel. Die Jagdhornbläsergruppe Hagen a.T.W. gestaltet diesen Gottesdienst mit den verschiedensten Jagdsignalen und mit Chorälen und Kirchenliedern. Wenn dann das "Heilig, heilig" von Schubert ertönt und von der Turniergemeinde mitgesungen wird, dann hat man den Eindruck, zöge der hl. Hubertus, der Patron der Jäger und bedeutende Bischof über das Turniergelände.

Und die beiden anderen Heiligen?

Da wäre zunächst der hl. Martin zu nennen, der Pfarrpatron Hagens. Von der Pfarrkirche St. Martinus entsendet er gewissermaßen den Geistlichen mit den Messdienern, die mit der Gemeinde die Eucharistie feiern. Dann ist der Dressurplatz mit seinen Tribünen ein lichtes Gotteshaus, und alle singen: "Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren ..." St. Martinus hätte an der Hubertusmesse und an diesem Festival seine helle Freude, denn schließlich war er, bevor er Bischof und ein Heiliger wurde, ein begeisterter Reitersmann.

Wer mag nun der dritte Heilige auf diesem Turnier gewesen sein? Vikar Jörg Menke machte in seiner Predigt auf ihn aufmerksam, denn zufällig war an diesem Turniersonntag, dem 4. Juli, das Namensfest dieses großen Heiligen: Es handelt sich um den hl. Ulrich, der einst als Reiter und Bischof für die Sache Gottes gekämpft hat. Wir sehen: Unsere Heiligen und Vorbilder sind mitten unter uns, selbst auf einem internationalen Turnier, wir müssen sie bloß wahrnehmen.

www.psi-events.de


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