12.09.04
Das Weltjugendtagskreuz machte Station in Hagen
Fahrradwallfahrt mit dem Weltjugendtagskreuz durchs Dekanat Iburg

Jung und alt hat die Fahrradwallfahrt mit dem Weltjugendtagskreuz durch das Dekanat Iburg am 24.08.2004 verbunden. Beim Start in Gellenbeck konnten die rund 250 Besucher des Auftaktgottesdienstes, darunter Kindergartenkinder und Grundschüler, gut 100 Radfahrer im Alter von 14 bis 70 Jahren auf den Weg senden. Von Gellenbeck aus ging es quer durch das Dekanat bis zum Kurplatz in Bad Rothenfelde. Zwischendurch konnten sich die Teilnehmer an neun Stationen stärken, an denen gebetet und gesungen wurde.

Eine besondere Station war das Seniorenwohnheim St. Anna- Stift in Hagen aTW. Hier begegneten sich und dem Kreuz fast 500 Menschen im Alter von 3 bis 101 Jahren. Die Kinder wehten mit bunten Fahnen und legten Blumen am Kreuz nieder, eine 101jährige Frau berührte ehrfürchtig das Kreuz. Es wurde gesungen und gebetet. Anschließend hatte jeder Besucher die Möglichkeit durch Berührung das Kreuz zu verehren. Als Andenken erhielten die Besucher ein kleines Holzkreuz, welches sie mit nach Hause nehmen konnten.

Weitere Stationen der Fahrradwallfahrt waren die Klosterkirche in Ohrbeck, das Dekantsjugenbüro in Georgsmarienhütte, Kloster Oesede, die katholische Kirche in Wellendorf und der Kurpark in Bad Rothenfelde, wo sich viele Gäste vom Kreuz anrühren ließen. Im Anschluss an die Fahrradtour gab es eine Prozession des Weltjugendtagskreuzes von Altenmelle nach Melle. Dort fand der Abschlussgottesdienst statt, bevor das Kreuz an das nächste Dekanat übergeben wurde.

Zum Weltjugendtagskreuz:

Das Weltjugendtagskreuz ist seit 1984 laufend in Bewegung. Nachdem Papst Johannes Paul II. das Kreuz der Jugend der Welt schenkte, hat es als Globetrotter viele Länder bereist. Seitdem ist das Kreuz auf alle Kontinente gebracht worden. Die zurückgelegte Strecke des Kreuzes entspricht einem Vielfachen des Erdumfangs. Es war zum Beispiel schon in Argentinien, Frankreich, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Polen, Manila, Kanada. Es war in Krankenhäusern, Gefängnissen, Slums, Jugendzentren, Schulen und am Ground Zero in New York.

Bisher haben sich Millionen junger Menschen vor diesem Kreuz versammelt. Eigentlich verwunderlich, denn bis auf seine gigantische Größe von 3,80 m und einem beachtlichen Gewicht von 31 kg ist das Kreuz eher schlicht. Liest man die Messingplatte, die auf dem Kreuz befestigt ist, wird die immense Anziehungskraft klarer. Das Weltjugendtagskreuz ist ein Symbol für Tod und Auferstehung Jesu Christi. Es steht für Liebe und Freundschaft, Hoffnung und Frieden. Ganz viele Jugendliche waren von der Begegnung mit dem Kreuz begeistert. Sie haben Trost gefunden, wenn es ihnen schlecht ging. Nicole, eine Pilgerin, die dem Kreuz in Rom begegnete, sagt: "Ich trug das Kreuz - das Kreuz trug mich". Unterwegs sein, was erleben, feiern und die Erfahrung, dass das Leben weiter geht, Sinn hat, dies erfahren die Pilger, wenn sie mit dem Kreuz unterwegs sind.

Das Weltjugendtagskreuz ist ein Glaubenszeichen und Vorbote der Weltjugendtage. Es ist ein wichtiges Symbol für die geistliche Vorbereitung auf den Weltjugendtag: Junge Menschen erfahren das Kreuz als verbindendes Zeichen des Glaubens, der Solidarität und der Versöhnung; Aus diesem Grund hat es am 4. April 2004 seinen "Pilgerweg der Versöhnung" durch Deutschland in Berlin begonnen, um zum Weltjugendtag im August 2005 nach Deutschland einzuladen.








www.wjt2005-os.de





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