14.08.05
Gäste sind ein Segen!
Deutsch-französische Begegnung in St. Martinus und St. Marien im Vorfeld des Weltjugendtages

Am Mittwoch, dem zehnten August, war es endlich soweit: 27 junge Franzosen aus Toulouse kamen zu den Tagen der Begegnung in unsere beiden Kirchengemeinden St. Martinus & St. Marien. Sie wurden von ihren Gastfamilien herzlich aufgenommen. 12 von ihnen waren in der Niedermark und 15 in der Obermark untergebracht.

Schon Monate vorher hatte sich das Team um Christoph Konjer und Sr. M. Cariessa auf diese Tage vorbereitet und für Jung und Alt ein interessantes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm erstellt.

Ein erster Höhepunkt war der Tag des sozialen Engagements am Freitag, dem zwölften August. Hier zeigten die deutschen und französischen Jugendlichen, dass sie gemeinsam Aufgaben sehen und anpacken können und darüber hinaus bereit sind, sich für eine bessere Welt einzusetzen. In diesem Geiste der Zusammengehörigkeit gestalteten sie in den Grünanlagen vor der Martinuskirche das WJT`s Emblem mit Buchsbaumpflanzen, bunten Steinen und Rindenmulch. An Stelle des Sternes pflanzten sie einen kleinen Baum. Die gleiche Aufgabe erfüllten die Gellenbecker Gruppen mit ihren Gästen vor der St. Marienkirche. Dieses bleibende und wachsende Emblem möge auch in Zukunft ein Symbol grenzenlosen Glaubenlebens bleiben!

Wie viel Schwung und Bewegung die Tage der Begegnung in die beiden Kirchengemeinden gebracht haben, war besonders bei der internationalen Messe am Freitag Abend in der St. Marienkirche in Gellenbeck zu spüren. Dieser Elan setzte sich auch beim anschließenden großen WJT`s Open-Air-Festival am Gustav- Görsmann-Haus fort.

Am Sonntag, dem vierzehnten August, hatten dann beide Kirchengemeinden alle Hagener zu einem großen Begegnungsfest rund um die St. Martinuskirche eingeladen. Doch der dunkle Himmel am Vormittag versprach nichts Gutes. Da hatte Pastor Linkemeyer im Hochamt den richtigen Spürsinn: Er verband den Schlusssegen mit dem altkirchlichen Segenswunsch nach gedeihlichem Wetter, dem Reifen der Früchte und viel Sonnenschein für Äcker, Wälder und Gärten. Das hatte offenbar gewirkt! Pünktlich nach der Messe klarte der Himmel auf, die Sonne schaute schon mal flüchtig hervor und verhieß ein heiteres Wetter bei ebenso heiterem Treiben rund um die Kirche.

An diesem Sonntag blieb in vielen Hagener Haushalten die Küche kalt, denn eine deftige Erbsensuppe wartete im Treffpunkt auf die hungrigen Besucher. Auf dem Kirchengelände herrschte eine rege Geschäftigkeit. Aktionsstände luden Jung und Alt zum Herstellen von Jonglierbällen, Freundschaftsbändern und Rosenkränzen ein. Menschenkicker und Kletterwand,ein Tanzworkshop, eine Dorf- und Kirchenrallye und ein Mitmachkonzert mit unserem Martinus-Chor fanden viel Zuspruch. So erlebten alle, wie der WJT die beiden Pfarrgemeinden näher zusammenrücken ließ!





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www.wjt2005.de





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