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03.04.06
"Warum Diakon in heutiger Zeit?"
Den Glauben leben
Der Einladung der KAB, KFD + Kolping folgend, berichtete
Klaus Schlautmann-Haunhorst am Montag, 13.3.2006, im
Treffpunkt über seine zukünftige Tätigkeit
als ständiger Diakon in Hagen.
Gemeinsam mit den Geistlichen unserer Kirchengemeinde
den Gottesdienst am Altar feiern - als Familienvater
und Ehemann und gleichzeitig auch als ein Mitglied
unserer Kirchengemeinde - so stellt sich Herr Schlautmann-Haunhorst
unter anderem den Dienst als Diakon vor. Das Evangelium
lesen, predigen und Sakramente wie die Taufe, die Ehe
und die Beerdigung darf er als Diakon vollziehen. Seinen
Schwerpunkt möchte er allerdings auf die soziale
Arbeit in der Gemeinde richten. Hier möchte er
sich in erster Linie um Menschen kümmern, die
am Rande der Gesellschaft leben, die keine Hoffnung
mehr haben, um Ausgegrenzte und Hilflose; ihnen möchte
er mit Hilfe anderer Menschen wieder Zuversicht schenken
können, ihnen das Reich Gottes auf Erden näher
bringen. Denn ein jeder in einer Gemeinde - sei es
als Einzelperson, als Familie oder als Gruppe - sei
ein wichtiger Teil des "Reich Gottes". Den
"Dienst am Menschen" verwirklichen, die "Nächstenliebe"
realisieren, den Menschen in Achtung und Wertschätzung
auf gleicher Augenhöhe begegnen und sich immer
wieder bemühen, anderen zur Seite zu stehen,
ist eines seiner Ziele. Gleichzeitig möchte er
Gemeindemitglieder motivieren, die eigenen vorhandenen
Fähigkeiten zu nutzen, um anderen zu helfen. Die
"Lebendigkeit der Gemeinde" würde dadurch
unterstützt und gestärkt. Herr Schlautmann-Haunhorst
möchte sein persönliches Tun rückbinden
auf das Wort Gottes: die Bibel. Die Möglichkeit
einer Ausbildung zum Diakon hat er als Geschenk empfangen,
das er weitergeben möchte an Bedürftige.
Hier hofft er auf Unterstützung aus unserer Kirchengemeinde
und wünscht sich, dass Anregungen, Wünsche,
Fragen, Angebote und auch Rückmeldungen an ihn
herangetreten werden.
Viereinhalb Jahre dauerte seine Ausbildung zum Diakon.
Während dieser Zeit hat Herr Schlautmann-Haunhorst
ein Praktikum in der Krebsberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt
absolviert und ein weiteres Praktikum in der Krankenseelsorge
der Städtischen Kliniken. Am 07. Mai 2006 wird
Herr Schlautmann-Haunhorst im Osnabrücker Dom
zum Diakon geweiht. Dadurch verpflichtet er sich dem
Bischof gegenüber zum Gehorsam, dieses beinhaltet
u. a. auch die Einhaltung des Stundengebets, keine
Wiederheirat; und auch politische Tätigkeiten
sollten nicht weiter ausgeübt werden.
Die genaue Tätigkeitsbeschreibung als Diakon in
Hagen muss noch festgelegt werden. Sein Wunsch ist
es, gewisse Zielgruppen zu begleiten und dies auch
in Predigten aufgreifen zu können, die Gemeinde
dafür sensibilisieren zu können.
Den Dienst als Diakon möchte Herr Schlautmann-Haunhorst
neben seinem Beruf als leitender Psychologe und Psychotherapeut
in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Neuenkirchen
leisten. Hier stehen ihm seine Frau und Kinder unterstützend
zur Seite. Ihnen sprach er ein herzliches Dankeschön
während des Abends aus - und auch Pastor Linkemeyer
dankte er für seine tolle Hilfe und Unterstützung.
Am 14. Mai 2006 wird Herr Schlautmann-Haunhorst in Hagen
als Diakon eingeführt und wir wünschen ihm
für seine zukünftige Arbeit viel Erfolg und
hoffen auf eine große Unterstützung aus
unserer Kirchengemeinde.
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