08.11.09 / update: 10.11.09
Martinus zu Gast in Hagen a.T.W.
Schauspielernde Messdienerinnen mit pfiffigen Ideen

Dass Martinus seinen Reitumhang mit dem frierenden Bettler teilt, weiß inzwischen ein jedes Kind. Deshalb konzipierten die Messdienerinnen unter der Führung von Johanna Borrink und Viktoria Sandbaumhüter ein völlig neues, wenn auch fiktives Bild aus dem Leben dieses Heiligen. Was wäre also gewesen, wenn Martinus vor über 1000 Jahren zu Besuch nach Hagen gekommen wäre?

Der Bürgermeister und seine aufgeregten Ratsherren können die Ankunft dieses berühmten Reiters kaum erwarten. Nach einer gebührenden Begrüßung erhält Martinus nun drei Willkommensgeschenke. Zuerst singt ihm eine Ratsherrin die Hagener Heimathymne vor. Dann wird ihm eine Flasche edelsten Kirschlikörs, natürlich aus Hagener Kirschen, überreicht. Zum Schluss erfreuen zwei Damen des Rates Martinus mit der 1. Strophe des Martinsliedes.

Martinus ist von soviel Herzlichkeit beeindruckt. Aber auch er hat ein Geschenk für die Hagener dabei. Es ist das Modell einer Kirche. Es soll das Vorbild für eine noch zu bauende Kirche in dem kleinen Dorf sein. Und dieses Gotteshaus dürfe seinen Namen, nämlich Martinus tragen.

Der Bürgermeister und die Ratsherren sind begeistert und dankbar. In zwei Gruppen skandieren sie: „Martin, wir danken dir!“ und „Martin, unser Kirchpatron!“ Danach folgt ein Festessen in der nächsten Gaststätte. Und bald danach beginnt der Bau der St. Martinus-Kirche.

Bilder vom traditionellen Martinsspiel und -umzug können Sie hier anschauen:

zur Bildgalerie Martinsumzug 2009





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