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Mit dem 12. August 2018 habe ich meinen Dienst als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Martinus Hagen und Mariä Himmelfahrt Hagen-Gellenbeck begonnen. Nach einer intensiven Sabbatzeit in Jerusalem, in der ich im St. Louis French Hospital gearbeitet und in der Benediktinerabtei auf dem Zion gelebt habe, bin ich nun sehr gerne hier am Teutoburger Wald, um die uns in der Taufe geschenkte Beziehung zu Jesus Christus in Treue und mit Kreativität zu leben, um so unseren Weg in die Zukunft gemeinsam zu gehen.

Geboren wurde ich 1970 in Bersenbrück als ältester von drei Geschwistern. Dort war ich in der St. Vincentius Gemeinde sehr aktiv und begann nach der Schulzeit mein Theologiestudium bei den Jesuiten in Frankfurt/St. Georgen und in Dublin. 1995 wurde ich zum Diakon und 1996 zu Priester geweiht. Meine erste Stelle als Vikar führte mich bereits nach Hagen St. Martinus, von wo ich 2000 schweren Herzen und nicht wissend, dass ich einmal dienstlich wiederkommen würde, nach Lingen St. Bonifatius und St. Alexander ging. Nach zweieinhalb Jahren Emsland machte ich in Münster ein Aufbaustudium im Kirchenrecht, war Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg und wirkte in Osnabrück in der Pfarreiengemeinschaft Christus König und Franziskus mit. Nach Abschluss des Studiums und einer längeren Vertretungszeit auf Norderney wurde ich am 13. Februar 2005 als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Joseph, St. Ansgar und Heilige Familie in Osnabrück eingeführt, die am 1. Januar 2018 zusammen mit St. Antonius und Maria Hilfe der Christen zur neuen Pfarrei St. Joseph fusionierte. In Osnabrück verbrachte ich prägende Jahre. Es war schwer, dem Wunsch des Bischofs zu entsprechen und auf die Pfarrstelle zu verzichten. Aber so konnte ich zunächst nach Jerusalem gehen und dann eben hier als Pfarrer beginnen.

Aus dem Kirchenrechtsstudium resultiert, dass ich zunächst als Ehebandverteidiger und mittlerweile als Diözesanrichter und Kirchenanwalt am Interdiözesanen Offizialat (Gericht) der Bistümer Osnabrück und Hamburg tätig bin. Außerdem wurde ich ab Januar 2022 als Vertreter der Dienstgeberseite in die Kommission zur Ordnung des Diözesanen Arbeitsrechts (KODA) berufen.  

Seit 2012 gehöre ich zum Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem in der Komturei St. Wiho Osnabrück-Vechta. Gegen Ende meiner achtjährigen Zeit als geistlicher Begleiter (Prior) wurde ich zum Komtur ernannt.Jerusalem, das Heilige Land und alle seine Menschen sind mir zu einem sehr großen Herzensanliegen geworden. Durch den Ritterorden erhielt ich den Kontakt zum St. Louis French Hospital in Jerusalem, wo ich sonst wohl nie als Volontär gelandet wäre. Mittlerweile konnte ich auch schon mit viel Freude eine kleine Pilger- und Pilgerinnengruppe aus der Pfarreiengemeinschaft durch das Heilige Land führen und es der Gruppe näherbringen.

Im November 2021 wurde ich zum Vorsitzenden des Ansgar-Werkes der Bistümer Osnabrück und Hamburg gewählt, einem Hilfswerk des Bischofs von Osnabrück, das sich um die Kontakte zu den Gläubigen in der katholischen Diaspora in Skandinavien kümmert und diese in ihrer Glaubenspraxis auf unterschiedliche Weise unterstützt. So werden meine Gedanken und Wege immer mal wieder in den Norden Europas geführt.

Pfarrer Hermann Hülsmann

 

 

Predigten

Predigten von Pfarrer Hülsmann können Sie hier hören:

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Weitere Informationen:



Bericht von der Einführung am 12.08.2018


„Im Tod den Menschen nah“ – Bericht in der NOZ vom 28.01.2019