Quellen unseres Glaubens –
Die Sakramente
Glauben und Leben gehören zusammen.
Von Geburt an stellen sich Fragen wie:
- Woher komme ich?
- Woraus lebe ich?
- Wem fühle ich mich verbunden?
- Wohin geht’s?
Taufe
Taufbrunnen in der Hagener Martinus-Kirche
Was Taufe meint, wird am deutlichsten bei der Feier der Taufe eines Erwachsenen. Menschen werden durch die Lebensweise und das Lebenswissen einer Christin oder eines Christen aufmerksam. Sie fragen nach und begeben sich mit gläubigen Menschen auf einen Weg zum Christwerden. Die Feier der Taufe bedeutet aus einer entschiedenen Lebensänderung: Neue Existenz, Anteil an der Gotteskindschaft Jesu und seinem ewigen Leben, Aufnahme in die Gemeinschaft der Glaubenden aller Jahrhunderte und aller Kontinente. „Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind in seinen Tod, dann werden wir auch mit ihm in seiner Auferstehung vereinigt sein.“ (Paulus im Brief an die Gemeinde in Rom, Röm 6.3-5)
Warum möchten Eltern ihr Kind taufen lassen? Eltern antworten auf diese Frage: „Wir haben unser Kind so gern, dass wir es mit der stärksten Hoffnung taufen möchten!“ „Was ist ihre stärkste Hoffnung?“ Antwort der Eltern: „Leben nach dem Tod!“
Die Taufanmeldungen müssen von einem Elternteil im Pfarrbüro von St. Martinus (Pfarrsekretärinnen Frau Obermeyer u. Frau Spreckelmeyer) vorgenommen werden. Benötigt wird eine Geburtsurkunde. Mit der Anmeldung ist wenigstens ein Pate oder eine Patin zu benennen, der oder die in der katholischen Kirche getauft und gefirmt ist. Der Weg der Vorbereitung führt über zwei Abende, die von Eltern gestaltet werden, die selbst ihre Kinder taufen ließen. In der Woche vor der Taufe besucht der taufende Geistliche (Priester/Diakon) die Familie des Täuflings. Tauftermine sind im Wechsel: Sonntags 11.30 Uhr oder 15.00 Uhr am 2. und 4. Sonntag im Monat in St. Martinus (1. und 3. Sonntag im Monat in Mariä Himmelfahrt)
Ein Tauffest allein bewirkt nicht das Hineinwachsen in den Glauben.
Weitere Information zur Taufkatechese
in unserer Pfarreiengemeinschaft
Inzwischen gibt es in unseren beiden katholischen Gemeinden das Taufkatechesemodell seit über 2 Jahren. Die Eltern der Täuflinge treffen sich an 2 Abenden mit 2 TaufkatechetInnen. Die Rückmeldungen der Eltern sind durchweg positiv, auch wenn es manchmal zuerst eine gewisse Skepsis gibt. Wir möchten alle Eltern, die ein Kind taufen lassen wollen herzlich bitten, sich frühzeitig im Pfarrhaus anzumelden, damit es keine Hektik mit den Taufkatechese-Abenden und dem Tauftermin gibt.
Mit Fragen, Anregungen und Anmeldungen
wenden Sie sch bitte an das
Katholische Pfarramt St. Martinus
Martinistraße 17
Tel.: (05401) 84258-0
Fax: (05401) 84258-20
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Firmung
Das zweite Sakrament des Christwerdens ist die Feier der Firmung.
Sie vollendet die Taufe durch die Besiegelung mit dem Hl. Geist.
Die Firmung fordert die eigene Entscheidung heraus. Jugendliche im 9. Schuljahr gehen miteinander Lebensfragen nach wie:
- Wer bin ich?
- Wie sieht mein bisheriger Weg des Christwerdens aus?
- Was hat er mit meinem Leben zu tun?
- Was will ich?
- Was kann ich?
- Was will ich verantwortlich mitgestalten?
- Wozu entscheide ich mich?
In spannungsreicher Lebenssituation wird jungen Menschen auf den „Kopf zugesagt“: „Gottes guter Geist steckt in dir. Er will dir Lebensorientierung und Begeisterung schenken.“ Der Firmspender legt dem jungen Menschen die Hand auf den Kopf, zeichnet auf seine Stirn ein Kreuz mit geweihtem Öl (Chrisam) und spricht: "Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Hl. Geist. Der Friede sei mit dir.“ Verantwortlich für die Firmung in St. Martinus ist der Kaplan.
siehe auch: Bericht zur Firmung 2014 in St. Martinus
siehe auch Bericht zur Firmung 2016 in St. Martinus
Eucharistie
„Wenn ich auf dem Weg nichts bekomme,
werde ich verhungern“
(Kafka)
Das dritte Sakrament des Christwerdens ist die Feier der Eucharistie – Es geht um Antwort auf Lebensfragen wie:
- Was lässt mich letztlich leben?
- Wovon zehre ich, wenn ich es satthabe, nur satt zu sein?
- Was ist mein eigentliches Lebens-Mittel?
- Was gibt mir Lebenskraft?
In der Feier der Eucharistie ist Jesus Christus in seinem Wort und unter dem Zeichen von Brot und Wein gegenwärtig. Er gibt sich als Nahrung zum Leben. Im dritten Schuljahr werden Kinder in starker Zusammenarbeit mit ihren Eltern auf die Feier der Erstkommunion vorbereitet. Verantwortlich ist in St. Martinus Frau Andrea Puke, Gemeindereferentin.
Außerhalb der Eucharistiefeier wird das Sakrament des Altares in der Katholischen Kirche im Tabernakel aufbewahrt zu Krankenkommunion und zur Anbetung.
siehe auch: Erstkommunion 2016 in St. Martinus
siehe auch: Erstkommunion 2015 in St. Martinus
Infos zur Erstkommunionvorbereitung in St. Martinus